Mehr Kapazität für schwere Komponenten

Das 2012 gebaute dänische Errichterschiff „Sea Installer“ (IMO 9646481) ist derzeit für Nachrüstungsarbeiten auf der niederländischen Damen Werft.

Die Amsterdamer Schiffbauer fokussieren sich dabei vor allem auf den Hauptkran des Spezialschiffes, dessen Hubkapazität wesentlich erweitert werden soll. So wird aus dem Singlemode-Hebezeug (800 Tonnen) ein 900 Tonnen tragender Doublemode-Kran. Diese Bezeichnung steht unter anderem dafür, dass schwere Lasten in langen und kurzen Distanzen manövriert werden können. Ziel des Projekts sei, die „Sea Installer“ künftig für einen breiteren Anwendungsbereich einsatzbereit zu machen. Gerade beim Bau von Anlagen für die Offshore-Industrie werden die zu hebenden Komponenten immer größer und schwerer.

Um die Arbeiten auf dem 132 Meter langen Schiff erfolgreich durchzuführen, ist Damen selbst auf eine Vielzahl von Hebeanlagen angewiesen. „Insgesamt müssen wir 569 Tonnen von der Einheit entfernen und anschließend 702 Tonnen Material zurück an Bord bugsieren“, unterstreicht Projektmanager Daniel Gerner die Komplexität der Vorgänge. Dafür hat die niederländische Werft eigens eine „Lifting and Storage Area“ neben dem Errichterschiff eingerichtet.

Die dem auf Offshore-Windenergietechnik spezialisierten Unternehmen „A2SEA“ gehörende „Sea Installer“ erhält des Weiteren eine Instandsetzung der Jack-up-Vorrichtung. Diese hebt das Schiff über den Meeresspiegel, um dem Seegang zu trotzen. „Taucher inspizieren sie und ersetzen einen der Zylinder“, verrät Gerner. Die Gesamtarbeiten dauern noch einen knappen Monat. flu

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