Schadendiagnose verbessert

Wenn es an Bord des japanischen VLCC-Rohöltankers „Eneos Spirit“ künftig zu Problemen im Maschinenraum kommt, wird die Crew damit entspannter umgehen können als auf anderen Schiffen. Grund ist ein neues Monitoring- und Diagnosesystem.

Wie Class NK jetzt mitteilt, wurde der zweijährige Testbetrieb abgeschlossen. Das System „CMAXS LC-A“ arbeite seit Juni erfolgreich im Regelbetrieb des 312.000-Tonnen-Tankers. Es soll durch eine intelligente Vernetzung von Sensordaten und die Anwendung unterschiedlicher Algorithmen schon frühzeitig mögliche Fehlfunktionen in den Anlagen an Bord erkennen. Treten Probleme auf, informiert das System die Besatzung über die optimalen Einstellungen beispielsweise der Hauptmaschine, um teure Folgeschäden zu vermeiden. Gleichzeitig gibt es Informationen zur Fehlerbehebung an die Crew aus, wobei auch Echtzeitdaten aus dem Dia gnose-Tool berücksichtigt werden. Nach Angaben von Class NK Consulting Service arbeitet „CMAXS LC-A“ dabei als unterstützendes System mit den ohnehin an Bord vorhandenen Anzeigen und Detektoren zusammen. Damit könne eine große Bandbreite der an Bord installierten Technik abgedeckt werden.

Der 340 Meter lange Malacca-Max-Tanker „Eneos Spirit“ wurde 2014 von der Japan Marine United Corporation (JMU) auf der Kure-Werft in Hiroshima gebaut. Bereedert wird sie von JX Ocean, einer Tochterfirma des japanischen Ölkonzerns JX Group. bo/fab

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