Schwimmende Kraftwerke für New York

Die neuen schwimmenden Kraftwerke für New York sind mit jeweils vier Gasturbinen ausgestattet, Rendering: Siemens
Das amerikanische Energieunternehmen Astoria Generating Company und der Technologiekonzern Siemens haben einen Vertrag über den schlüsselfertigen Bau von zwei schwimmenden Kraftwerken für New York unterzeichnet.
Die „SeaFloat“-Anlagen sollen vier ältere Power Barges in der Upper Bay von Brooklyn, New York City, ersetzen. Das ermöglicht eine umweltfreundlichere und effizientere Stromerzeugung, teilt Siemens mit. Die Kraftwerke mit einer Kapazität von jeweils rund 300 Megawatt werden auf zwei neu zu bauenden Pontons installiert. Insgesamt acht Gasturbinen und Generatoren sollen den Wirkungsgrad um fast 50 Prozent steigern und dabei die Emissionen von Schadstoffen wie Kohlendioxid und -monoxid deutlich reduzieren. Die Turbinen werden primär mit Erdgas betrieben.
Die bisherige Anlage verfügt mit vier Power Barges über eine Stromerzeugungskapazität von 640 Megawatt. Die Anlage wurde in den frühen 1970er-Jahren errichtet und nähert sich nun dem Ende ihrer Lebensdauer. Mit den zwei modernen schwimmenden Anlagen von Siemens reduziert die Astoria Generating Company nicht nur die Gesamtzahl der Power Barges von vier auf zwei, sondern kann auch zwei weitere Power Barges in der nahe gelegenen Narrows Sta tion außer Betrieb nehmen.
Siemens und Astoria unterzeichneten zudem einen Langzeitservicevertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren. Dieser soll den effizienten Betrieb der Gasturbinen und Generatoren unterstützen. Der Vertrag umfasst Ersatzteile und Reparaturen sowie Außendienstleistungen einschließlich der Fernüberwachung und -diagnose. bo