Verbesserte Datenanalyse für mehr Effizienz

Die Hamburg-Süd-Tochter Columbus Shipmanagement (CSG) und Interschalt Maritime Systems haben am Donnerstag auf der SMM einen Vertrag über die Ausstattung von 46 Schiffen mit der Fleet-Performance-Management-Software „Bluetracker“ geschlossen.

Um das erklärte Ziel von einer Tonne Brennstoffeinsparung pro Schiff und Tag für den Hilfsbetrieb innerhalb eines Jahres zu erreichen, waren sechs Monate lang auf zwei 10.600-TEU-Frachtern zwei verschiedene Technologien getestet worden. Die Anforderung an das Monitoring-System war, eine zuverlässige Kontrolle des aktuellen Energieverbrauchs an Bord auf Basis der per Sensor und manuell erfassten Verbrauchsdaten von Maschinen und Aggregaten des Bordnetzes zu erhalten.

Außerdem sollen die historischen Daten ebenso für die Analysen verwendet werden können wie die Daten aus dem laufenden Schiffsbetrieb. Dadurch soll ein möglichst ganzheitliches Bild des aktuellen Energieverbrauchs eines Schiffes entstehen. „Unser Auftrag ist, die Umweltbilanz unserer Schiffe durch einen möglichst effizienten Einsatz von Maschinen und Aggregaten an Bord zu verbessern“, sagte Christoph Gessner, Managing Director bei CSG. Das ist am besten auf Basis von Echtzeitdaten möglich.

„Mit Hilfe der durch ‚Bluetracker‘ gesammelten und für die Analyse aufbereiteten Daten können Schiffsmanager fundierte Entscheidungen zur Optimierung des Schiffsbetriebs treffen. In der Folge wird nicht nur die Energieeffizienz verbessert, sondern auch der Verschleiß von Maschinen und Anlagen reduziert“, nennt Günter Schmidmeir, General Manager EMEA bei Navis und zuständig für die Integration der Interschalt-Software-Sparte in Navis, als wirtschaftlichen Nutzen der Software.

Lösung in der Cloud

Bereits am Mittwoch hatte Interschalt auf der SMM zusammen mit Xvela, Entwickler der ersten Cloud-basierten Kollaborationsplattform für Reedereien und Terminalbetreiber für das Stauen auf Schiffen, eine Kooperation bekannt gegeben. Beide Unternehmen verknüpften Interschalts Stauplanungssoftware „StowMan“ mit der Plattform von Xvela. Mit der direkten Verbindung lassen sich Staupläne an Terminals und Speditionspartner weiterleiten. „Das erleichtert die Zusammenarbeit und verbessert die Kommunikation mit Terminals, um effizientere Staupläne zu erstellen“, sagte Robert Inchausti, Chief Technology Officer von Xvela.

Außerdem stellt Interschalt auf der SMM (Halle B6, Stand 309) eine Anleitung zur „Best Practice“-Auswertung von per „Bluetracker“-Software erfassten und zur Analyse aufbereiteten Daten des laufenden Schiffsbetriebs unter dem Titel „Good Seamanship 2.0 Fleet Performance Management“ vor. fab

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