„Wind of Change“ in Betrieb

Das Schwesterschiff der „Wind of Change“ (Foto), „Wind of Hope“, bekommt ebenfalls Schottel-Antriebstechnik, Foto: Cemre
Mit der „Wind of Change“ hat die französische Reederei Louis Dreyfus Armateurs jüngst ihr neuestes Service Operation Vessel (SOV) in Betrieb genommen. An der Entstehung des Offshore-Spezialschiffs war auch der deutsche Antriebshersteller Schottel beteiligt.
So lieferte das Unternehmen mit Hauptsitz in Spay am Rhein nach eigenen Angaben zwei Ruderpropeller mit einer Antriebsleistung von je 1660 Kilowatt und einem Propellerdurchmesser von 2,4 Metern sowie zwei Querstrahlanlagen mit jeweils 1400 Kilowatt. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten war ein ausfahrbarer Ruderpropeller mit 800 Kilowatt für bestmögliche Manövrierbarkeit und volldynamische Positionierung nach DP2-Standards.
Die vom Designbüro Salt Ship entwickelte und auf der türkischen Cemre-Werft gebaute „Wind of Change“ ist das erste Schiff zur Wartung von Windparks in der Flotte von Louis Dreyfus Armateurs. Das 83 Meter lange SOV wird im Rahmen eines Langzeitvertrags mit Ørsted in den Windparks „Borkum Riffgrund 1 und 2“ sowie „Gode Wind 1 und 2“ vor der deutschen Küste eingesetzt. Ein Schwesterschiff, „Wind of Hope“, für den Dienst in „Hornsea Project Two“ ist bestellt. Schottel liefert auch hier das Antriebssystem. ger