ABS: Schwefel-Emissionen im Fokus

Christopher J. Wiernicki, Foto: ABS

Kirsi Tikka, Foto: ABS
Die US-Klassifikationsgesellschaft ABS beschäftigt sich intensiv mit den Auswirkungen der ab 2020 geltenden Vorschriften für geringere Schwefel-Emissionen in der Schifffahrt.
Wie das Unternehmen jetzt weiter mitteilte, sind auf der jüngsten Ausschuss-Sitzung des Nationalen Komitees in Hamburg die regulativen Her ausforderungen behandelt worden. „Unsere Treffen bieten eine Plattform für transparente, robuste und engagierte Gespräche mit der Industrie“, erklärte ABS-Vorstandschef und CEO Christopher J. Wiernicki.
Unter der Leitung von Wier nicki und Tom Jacob von der Ernst Jacob GmbH & Co. diskutierten ABS-Mitglieder, dar un ter Eigentümer, Betreiber, Charterer, und Branchenvertreter von Flaggenverwaltungen, Verbänden, aus dem Schiffbau- und Versicherungsbereich zusammen mit ABS-Führungskräften relevante Entwicklungen.
Dabei standen vor allem die Anforderungen zu Luft emis sio nen, einschließlich der bevorstehenden Schwefelreduzierung, und die EU-MRV-Verordnung im Vordergrund. Insbesondere zu Beginn der Umsetzung müssen die Eigner sichergehen, dass sie Lösungen ausgewählt haben, die ihren spezifischen Flottenprofilen am besten entsprechen, so ABS. Hierzu würden verlässliche Anleitungen für sachgerechte Entscheidungen geboten.
Als erste für die EU-MRV-Umsetzung akkreditierte Klassifizierungsgesellschaft unterstütze ABS die Unternehmen, ihre Pläne in Übereinstimmung mit den Anforderungen anzupassen. Weitere Themen des Treffens waren die Entwicklung der Schifffahrtsmärkte und alternative Schiffsfinanzierungen. Außerdem diskutierten die Experten über die Lage des Schiffbaus und die Digitalisierung.
„Der Dialog hilft unseren Fokus auf die Bedürfnisse und Prioritäten der Branche zu schärfen“, betonte ABS-Executive-Vice-President für Global Marine, Dr. Kirsi Tikka.
ABS ist ein führender Anbieter von Klassifizierungs- und technischen Dienstleistungen für die Marine- und Offshore-Industrie. Die 1862 gegründete Gesellschaft widmet sich nach eigenen Angaben „der Förderung der Sicherheit von Leben und Eigentum und der Erhaltung der natürlichen Umwelt durch die Entwicklung und Überprüfung von Standards für die Planung, den Bau und die betriebliche Instandhaltung von Marine- und Offshore-Vermögenswerten“. FBi