Ballastwasser-Abkommen rückt näher

Auch die Experten des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) sind wieder auf der SMM vertreten.

Dabei geht es unter anderem darum, welche rechtlichen Vorschriften die maritime Industrie bewegen und mit welchen Neuerungen die Branche im Bereich Umweltschutz konfrontiert ist.

„Das Angebot einer 24 Stunden erreichbaren Maritimen Hotline und die Betreuung des Portals <link http: www.deutsche-flagge.de>www.deutsche-flagge.de – in Kooperation mit der Dienststelle Schiffssicherheit – zeigen, dass wir uns als Dienstleister verstehen. Mit dem Stand auf der SMM bauen wir diese Serviceorientierung weiter aus,“ erklärte am Dienstag BSH-Präsidentin Monika Breuch-Moritz.

Die Ankündigung von Finnland, in Kürze den Ratifizierungsprozess für das Ballastwasser-Übereinkommen abzuschließen, stellt in Aussicht, dass die internationale Vereinbarung 2017 in Kraft treten könnte – ein Jahr nachdem es 30 Länder mit insgesamt 35 Prozent der Welthandelstonnage ratifiziert haben. Ein Prozess, der dann – seit der Verabschiedung des Übereinkommens in 2004 – 13 Jahre gedauert hätte. 2017 gäbe es entsprechende Kontrollen.

Gemeinschaftsstand

Neben Auskünften zu Verfahren bei Verstößen gegen das internationale Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe (MARPOL) und Informationen zu den Anforderungen an einen Gefahrenabwehrplan bei Piraterie sowie den Einsatz von privatem bewaffneten Wachpersonal an Bord eines Schiffes unter deutscher Flagge präsentiert das BSH am Gemeinschaftsstand 203 in Halle B8 mit der Wasserschutzpolizei auch Ergebnisse ressortübergreifender Kooperationen zur Auswertung von Schiffsemissionen.

„Der Schwefelgehalt von Schiffsemissionen wurde seit Einführung der geringeren Schwefelgrenze in Schiffskraftstoffen auf 0,1 Prozent zum 1. Januar 2015 im Elbetransit nachweislich reduziert. Das ergaben Untersuchungen im Projekt ,MeSMart‘ (Measurements of Shipping Emissions in the Marine Troposphere)“, so Ralf-Dieter Preuss, stellvertretender Leiter der Abteilung Schifffahrt des BSH. „2017 wird das BSH das Messstationen-Netz weiter ausbauen.“ FBi

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