BP: Strafe in Milliardenhöhe
Ein US-Richter hat eine Einigung mit dem britischen Energiekonzern BP über die Zahlung von 20,8 Milliarden US-Dollar in Folge der Explosion der Ölplattform „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko gebilligt. Richter Carl Barbier gab die Einigung am Montag (Ortszeit) in New Orleans bekannt. US-Justizministerin Loretta Lynch sprach von der „größten Strafe aller Zeiten wegen Umweltvergehen“. Eines der weitreichendsten Renaturierungsprogramme aller Zeiten werde folgen. Laut Ministerium sollen Lebensräume wiederhergestellt, die Wasserqualität verbessert und Meeresressourcen geschützt werden. Bei der Explosion der Plattform im April 2010 kamen elf Menschen ums Leben, 3,19 Millionen Barrel Öl liefen ins Meer. Es war eines der größten Unglücke in der Geschichte der Erdölförderung. dpa/pk