BSH schult bei Wracksuche

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) schult derzeit sieben Experten der Schifffahrtsverwaltung von Malaysia.

Das zehntägige Pilotprojekt „Wrackmanagementinformationssystem“ der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) wird unterstützt vom Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). „Ziel des Projektes ist die Einrichtung eines eigenen malaysischen Wrackverwaltungssystems, um die viel befahrene Straße von Malakka entlang der Malaiischen Halbinsel auf dem Weg nach Singapur sicherer zu machen“, so BSH-Vizepräsident Dr. Mathias Jonas.

Mithilfe des Projektes bekommen die malaysischen Experten sowohl die Hard- und Software zum Aufbau eines eigenen Wrackregisters als auch das Wissen vermittelt, das zum Management von Unterwasserhindernissen erforderlich ist. Dafür stellt das BSH das seit Jahren erfolgreich genutzte „Deutsche Unterwasserhindernis Auskunftssystem“ (DUWHAS) in einer auf die dortigen Anforderungen angepassten Version zur Verfügung. Zugleich erhalten die malaysischen Gäste die Möglichkeit, auf dem BSH-Wracksuch- und -Forschungsschiff „Deneb“ das deutsche Verfahren der Wracksuche kennenzulernen, und bekommen im Austausch mit den deutschen Kollegen zudem wichtige Hinweise zur Implementierung des Wissens vor Ort.

Das Projekt wird insbesondere aus deutschen Beiträgen an den IMO Fonds „Malacca and Singapore-Straits“ finanziert. FBi

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben