Geomar: Gold in heißem Meerwasser

Forscher des Geomar Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel, vom Geologischen Dienst Island und von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel haben jetzt hohe Gold-Konzentrationen im Meerwasser unterhalb der isländischen Halbinsel Reykjanes gemessen. Die Konzentrationen waren 500.000-fach höher als in normalem Meerwasser und mindestens 100-fach höher als an vergleichbaren Schwarzen Rauchern in der Tiefsee. „Die Konzen tra tionen reichen aus, um innerhalb der Lebensdauer eines Geothermalsystems bedeutende Goldlagerstätten zu bilden“, so Prof. Dr. Mark Hannington, Leiter der Arbeitsgruppe Marine Rohstoffforschung am Geomar. Die in der Fachzeitschrift „Nature Geoscience“ veröffentlichten Ergebnisse weisen auf einen bisher unbekannten Mechanismus zur Anreicherung von Gold in Hydrothermalsystemen hin, der die Bildung von metallreichen Lagerstätten erklären könnte. bre

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