Green Shipping ist die Devise bei Grimaldi

Die Grimaldi-Gruppe aus Neapel setzt weiter konsequent auf Green Shipping: Im Zeitraum von 2018 bis 2020 wurden rund 150 Millionen Euro in Maßnahmen zur Minderung der Umweltauswirkungen durch die Schifffahrt investiert. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht 2019 für das international agierende Unternehmen hervor.

Zu den Initiativen des Konzerns gehören unter anderem die Nutzung alternativer Energiequellen durch die Installation von Megabatterien und Solarpaneelen an Bord, die Erprobung von wasserstoffbetriebenen Umschlaggeräten an Land sowie der Bau einer neuen Serie modernster RoRo-Hybridschiffe, die sich durch niedrige CO2-Emissionen auszeichnen. Darüber hinaus setzte die Gruppe die Installation von Scrubbern zur Abgasbehandlung fort, um so für eine Reduzierung der Schwefelemissionen zu sorgen. Außerdem führte Grimaldi weitere Projekte hinsichtlich der hydrodynamischen Effizienz der Flotte sowohl bei neuen Einheiten als auch bei bestehenden Schiffen durch den Austausch des wulstförmigen Bugs fort. Herausragend in der Umweltstrategie der Grimaldi-Gruppe ist das Projekt „Zero Emission in Port“, das darauf abzielt, Schiffen ein Anlegen im Hafen zu ermöglichen, ohne dass die Hilfsmotoren in Betrieb sein müssen. Dann werden keine Emissionen erzeugt.

Die neapolitanische Gruppe gehörte zu den ersten Reedereien, die an Bord der 254 Meter langen „Cruise Roma“ (IMO 9351476) und der 225 Meter langen „Cruise Barcelona“ (IMO 9351488) Lithium-Batteriesysteme installierten, die sich während der Fahrt aufladen und in der Lage sind, die Bordsysteme während der Zwischenstopps im Hafen mit der gespeicherten Energie zu versorgen und so das Ziel „Null Emissionen im Hafen“ zu erreichen.

Als Stärke der Grimaldi-Gruppe gilt die Effizienz der aus mehr als 130 Schiffen bestehenden Flotte, die für den Transport von rollender Ladung, Containern und Passagieren konzipiert und optimiert ist. Das Durchschnittsalter von etwa 14 Jahren liegt dem Nachhaltigkeitsbericht zufolge deutlich unter dem Branchendurchschnitt und der Nutzungsdauer vergleichbarer Schiffe. Der Flottenerneuerungs- und -erweiterungsplan wurde 2019 mit der Ablieferung des 136 Meter langen PCTC-Schiffs (Pure Car & Truck Carrier) „Grande Mirafiori“ (IMO 9782687) sowie dem Abschluss der Verlängerung und Neugestaltung der Flaggschiffe „Cruise Roma“ und „Cruise Barcelona“ in der Fincantieri-Werft in Palermo fortgesetzt. Im Bau und in der Planung bis 2023 sind aktuell 12 RoRo-Schiffe der Serie GG5G (Grimaldi Green 5th Generation), 4 PCTC-Schiffe sowie zwei RoPax-Einheiten der Kategorie „Superstar“ für die Tochtergesellschaft Finnlines. tja/jpn

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