Heizwärme auch aus Abwasser

Die Wärme Hamburg GmbH hat bei der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie den Antrag zu Errichtung und Betrieb eines Gas- und Dampfturbinenheizkraftwerks (GuD HKW) am Standort Dradenau eingereicht. Das GuD HKW ist zentrales Element des Energieparks Hafen und soll vor allem die Einspeisung klimaneutraler Abwärme aus Industrieprozessen und der geplanten Abwasserwärmepumpe in das Fernwärmenetz der Wärme Hamburg ermöglichen.

„Das GuD versetzt uns in die Lage, die Abwärmequellen der Industrieunternehmen und des Abwasserbetriebs ganzjährig zu nutzen und so das kohlegefeuerte Heizkraftwerk Wedel überwiegend durch klimaneutrale Wärme zu ersetzen“, erklärt Michael Beckereit, Geschäftsführer des städtischen Unternehmens. „Damit und mit dem ebenfalls geplanten Ersatz des Heizkraftwerks in Tiefstack setzen wir den Kohleausstieg um und leisten den größten Einzelbeitrag zur CO2-Reduktion in Hamburg bis 2030“, so Beckereit.

Das neue Heizkraftwerk soll außerdem auch eine Power-to-Heat-Anlage mit 30 Megawatt bekommen. Ein Wärmespeicher soll bei Windstromüberschüssen aus Windstrom erzeugte Wärme puffern. tja

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