ISL bestätigt LNG-Wachstum

Arbeitet systematisch an einer Funktion als LNG-Drehscheibe für Deutschland: Unterelbehafen Brunsbüttel, Foto: Hafen Brunsbüttel
Der weltweite LNG-Sektor steht mittel- und auch längerfristig vor einem weiteren Wachstum. Das unterstreicht das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) in Bremen in seinem jetzt vorgelegten „LNG-Report 2020“.
Den Analysten zufolge bleiben die längerfristigen Aussichten für den LNG-Sektor auch deshalb positiv, „da Verschiebungen im globalen Energiemix hin zu ,saubereren‘ Kraftstoffen weiterhin ein robustes Wachstum der globalen Gasnachfrage unterstützen werden“.
Der World Energy Outlook 2019 der „Internationalen Energieagentur“ (IEA) prognostiziert etwa, dass Erdgas bis 2040 weltweit in einer Bandbreite von 52 bis 64 Prozent in Form von LNG verteilt wird. Dies würde bedeuten, so das ISL weiter, dass künftig ein Viertel des weltweiten Energieverbrauchs durch LNG gedeckt wird.
In seinem Bericht widmet sich das ISL unter anderem den Aspekten „LNG-Flotte“ mit der Würdigung der Flottenstruktur, der Entwicklung der Neubaupreise oder auch Charterraten sowie der Reederei-Struktur. Zudem wird auf die weltweit verfügbare und geplante LNG-Infrastruktur eingegangen. EHA