Konzernbündnis gegen Plastikmüll

Die Verschmutzung der Weltmeere mit Plastik ist eines der drängendsten Umweltprobleme weltweit. Im Jahr 2050 könnte in den Weltmeeren mehr Plastik als Fisch schwimmen, schätzt die EU. Sie will Plastik-Wegwerfartikel wie Trinkhalme und Besteck bis 2021 verbieten.

Rund 30 globale Konzerne haben sich jetzt zu einem Bündnis zusammengeschlossen, um Plastikmüll in der Umwelt zu reduzieren. Die Unternehmen aus der Chemie-, Kunststoff-, Konsumgüter- und Abfallbranche gründeten am Mittwoch in London eine Allianz, die bis 2024 etwa 1,5 Milliarden Dollar investieren will. Ziel sei es, Lösungen und Technologien zu entwickeln, mit denen sich die unkontrollierte Plastik-Entsorgung etwa ins Meer stoppen lasse. Die Allianz will ihre Bemühungen zunächst auf Afrika und die Asien-Pazifik-Region konzentrieren, wo besonders viel Plastikmüll in die Meere gerät.

Teil des Bündnisses sind die Energiekonzerne Shell und Total, der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble und die deutschen Unternehmen BASF, Covestro und Henkel. dpa/bek

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