„Labor“ für klimaneutrale Schifffahrt

Für die deutsche Seeschifffahrt geht es längst nicht mehr um die Frage, ob sie Teil einer Dekarbonisierung ist, sondern welches der beste Weg ist, den Seeverkehr so schnell und umfassend wie möglich entscheidend klimafreundlicher zu machen. Das bekräftigte VDR-Präsident Alfred Hartmann vor der am Dienstag im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft stattfindenden „Greening Shipping 2020“-Konferenz in Hamburg.

Hartmann betonte, wie wichtig ein konstruktiver Dialog zwischen der Politik in Europa und der Industrie beim Thema Klimaschutz sei. „Die Herausforderung für Schifffahrt und Staaten ist, die CO2-Emissionen zu senken, ohne zugleich den notwendigen Seehandel einzuschränken. Wir wollen dabei aktiv und konstruktiv mitgestalten.“

Aus Sicht des VDR sei vor diesem Hintergrund die Umsetzung des „Green Deal“ der Europäischen Kommission in den kommenden Jahren eine Herausforderung für die Branche – aber zugleich eine enorme Chance. „Europa sollte mithilfe des Green Deal zum Labor für eine klimaneutrale Schifffahrt werden. Entscheidend sind neue, klimaneutrale Brennstoffe für Seeschiffe“, sagte Hartmann. Die EU werde innovativ vorn sein, wenn diese Brennstoffe mit Hochdruck hier entwickelt, anwendungsreif und marktfähig gemacht würden. bek

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben