Norwegen prüft Umweltregeln

Die neuen Umweltregeln für Kreuzfahrtschiffe, die Norwegen ansteuern, werden möglicherweise auf weitere Fjorde ausgedehnt. Seit Freitag darf in den Fjorden mit Weltkulturerbestatus kein Abwasser mehr eingeleitet werden (thb.info 1. März 2019). Außerdem sollen in mehreren Schritten die zulässigen Abgasgrenzen für den Ausstoß von Schwefeldioxiden, Stickstoffoxiden und für das Verbrennen von Abfall an Bord gesenkt werden.

Die strengeren Regeln gehen auf eine Untersuchung des Seefahrtamtes zurück. Eine Analyse der vergangenen Jahre hat demnach gezeigt, dass die Kreuzfahrtschiffe besonders in der Sommersaison für hohe Emissionen in den Fjorden verantwortlich sind. „Die neuen Regeln sind ein wichtiger Beitrag für eine umweltfreundliche Schifffahrt“, sagte Elvestuen. „Dadurch werden die Emissionen des zunehmenden Kreuzfahrtverkehrs in den Fjorden des Weltkulturerbes in der Luft und im Wasser reduziert.“ Das norwegische Parlament hatte beschlossen, dass der Verkehr in den Fjorden des Weltkulturerbes bis 2026 emissionsfrei sein soll. Unter Weltkulturerbe stehen der Nærøyfjorden, der Aurlands fjorden, der Geirangerfjorden, der Sunnylvsfjorden und der Tafjorden. Das Seefahrts amt soll nun untersuchen, ob die Regeln auch für andere Fjorde gelten sollen. fab/dpa

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