Ölverschmutzung nach Zusammenstoß

Nach einer Kollision der Containerschiffe „APL Denver“ und „Wan Hai 301“ im Hafen von Pasir Gudang, Malaysia ist es zu einer Ölverschmutzung in der Straße von Johor gekommen.

Nach aktuellen Informationen seien aus den Bunkertanks der „APL Denver“ (IMO 9345960) rund 300 Tonnen Öl ausgetreten. Das teilte die Maritime Port Authority of Singapore (MPA) mit. Der Großteil des Ölteppichs befinde sich an der Unfallstelle der unter Gibraltar-Flagge fahrenden „APL Denver“. Die Johor Port Authority (JPA) habe zeitnah auf die Verschmutzung reagiert und die Kontaminierung weitestgehend eingedämmt.

Trotzdem, so die MPA weiter, sollen weitere Verschmutzungen westlich der zu Singapur gehörenden Insel Pulau Ubin festgestellt worden sein. Die MPA habe dort Maßnahmen ergriffen, um das Öl einzudämmen.

Zu schwerwiegenderen Umweltschäden, beispielsweise an umliegenden Reservaten oder den Chek Jawa Wetlands im Südosten von Pulau Ubin, soll es nicht gekommen sein. Verletzte gebe es ebenfalls keine. Auch der Schiffsverkehr in der Straße von Johor sei nicht beeinträchtigt worden. Die Abläufe im Hafen von Singapur wurden nicht behindert.

Wie es zu der Havarie kam, ist bislang noch nicht geklärt. Die MPA leitet die Ermittlungen.

Die unter Singapur-Flagge fahrende „Wan Hai 301“ (IMO 9238155) verfügt über eine Kapazität von 2496 TEU. Das 2001 gebaute Schiff ist 200 Meter lang und 32 Meter breit. Bei einem Tiefgang von rund 11 Metern erreicht es eine Höchstgeschwindigkeit von 22 Knoten.

Die zur Flotte der französischen Containerreederei CMA CGM gehörende „APL Denver“ wurde 2008 abgeliefert. Sie bietet bei einer Länge von 267 Metern und einer Breite von rund 32 Metern Platz für 4730 Standardcontainer. Der Box-Carrier verfügt über 13 Meter Tiefgang und kommt vor allem im Asien-Mittelmeer-Verkehr zum Einsatz. ger

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