Schleswig-Holsteins Küstenschutzprogramm

Ein überarbeiteter Generalplan Küstenschutz soll dafür sorgen, dass Schleswig-Holsteins Küsten dem Klimawandel in diesem Jahrhundert erfolgreich standhalten können. Das Kabinett hat einen Entwurf zur Fortschreibung des Plans aus 2012 von Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) gebilligt. „Mit dem neuen Generalplan Küstenschutz wollen wir die Grundlage dafür legen, dass die Menschen an den Küsten auch in den nächsten Jahrzehnten in Sicherheit leben können“, sagt Albrecht. 2022 soll der Plan in Kraft treten.

„Als Land zwischen den Meeren stehen wir in Zeiten des verschärften Klimawandels vor besonderen Herausforderungen. Wir übernehmen die Verantwortung für die Sicherheit künftiger Generationen“, erklärt Albrecht.

Zentrale Bedeutung im neuen Generalplan hat die Fortführung des Deichverstärkungsprogrammes. Insgesamt sind 74 Kilometer Landesschutzdeiche so zu verstärken, dass sie künftig als „Klimadeiche“ den Herausforderungen gerecht werden. Baureserven ermöglichen eine Anpassung der Deiche an einen weiter steigenden Meereswasserspiegel. Die Kosten für diese Deichverstärkungen werden mit 370 Millionen Euro angegeben.

Ein strategischer Schwerpunkt des Küstenschutzes liegt in der Gesamtstrategie „Entwicklung Ostseeküste 2100“. Ziel dieser gemeinsam vom Küstenschutz, Naturschutz und Tourismus zu entwickelnden Strategie ist eine Ostseeküste, die nachhaltig und langfristig an die Folgen des Klimawandels angepasst ist. Küstenhochwasserschutz und Küstensicherung haben eine hohe Bedeutung für Schleswig-Holstein. tja

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