Schüler entwickeln Mikroplastik-Test

Um Mikroplastik im Sediment nachzuweisen, haben die Schüler Paul Schröder (15) und Lewin Tu (16) vom Landesgymnasium für Hochbegabte in Schwäbisch Gmünd eine neuartige Färbemethode entwickelt. Die testeten sie jetzt unter Realbedingungen auf dem Forschungsschiff „Aldebaran“, das von Hamburg über Cuxhaven nach Helgoland unterwegs war. Das teilte die Deutsche Meeresstiftung jetzt mit.

Bei dem Verfahren handle es sich um einen optischen Schnelltest mit dem fluoreszierenden Farbstoff Nilrot, der ergänzend zu bisherigen Verfahren angewendet werden könnte, um die genauen Konzentrationen von Mikroplastik im Sediment zu bestimmen.

Unterstützt wurden die Nachwuchs-Meeresforscher von der Wissenschaftspatin Julia Prume von der Philipps-Universität Marburg, die bei ihren Proben ebenfalls mit diesem Analyseverfahren arbeitet. Für Tun und Schröder geht die Analyse nach der einwöchigen Reise indes an Land weiter – mit einem selbstkonstruierten Sedimentseparator. ger

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