Seeweg als saubere Alternative

Deutlich mehr Transportkapazität und umweltfreundlicher: die Hybrid-Fähre „Berlin“, Foto: Claus Lillevang
Die Scandlines-Gruppe verbessert die Umweltfreundlichkeit ihrer Fährverkehre auf der wichtigen Achse Rostock–Gedser.
Wie das Unternehmen am Montag erklärte, wird dies mit der Infahrtsetzung der Hybrid-Fähren „Berlin“ und „Copenhagen“ erreicht, die zurzeit noch am Ausrüstungskai der dänischen Werft Fayard liegen. Mit Platz für 460 Pkw oder 96 Lkw wird die Kapazität mit den neuen Fähren nach Reedereidarstellung mehr als verdoppelt. Auf die Schiffe wartet die Reederei-Gruppe schon sehnsüchtig. Denn: „Insbesondere auf der Strecke Rostock–Gedser sehen die Zahlen gut aus“, berichtet Scandlines-CEO Søren Poulsgaard Jensen. Die Route weise gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von knapp zehn Prozent beim Pkw-Verkehr und fünf Prozent beim Frachtvolumen auf. Und: „Wir setzen langfristig auf die Strecke, auch wenn eine feste Querung des Fehmarnbelts kommen sollte. Es ist eine Tatsache, dass man 150 Kilometer sparen kann, wenn man die Strecke Rostock–Gedser nimmt, beispielsweise von Berlin auf dem Weg nach Kopenhagen“, so Poulsgaard Jensen. Die beiden Fähren werden die „Kronprins Frederik“ und die „Prins Joachim“ ersetzen, die heute auf der Route Rostock–Gedser verkehren. EHA