Strafe wegen Ballastwasser
Die „Achilles Bulker“ hat im Hamburger Hafen gegen das Ballastwasser-Übereinkommen verstoßen.
Dafür ordnete die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) eine Sicherheitsleistung gegen den 43-jährigen Kapitän und seinen 38-jährigen Ersten Offizier an. Die Summe belief sich nach Angaben der Wasserschutzpolizei auf 13.426 Euro.
Die Beamten stellten den Verstoß im Rahmen einer Schiffskontrolle fest. Demnach hatte der im Intra-Nordsee-Verkehr fahrende Massengutfrachter nicht das mitgeführte Ballastwasser ausgetauscht. Dabei wäre das aufgrund des erst im September in Kraft getretenen Übereinkommens der International Maritime Organization (IMO) erforderlich gewesen. Stattdessen seien zum Zeitpunkt der Kontrolle bereits rund 6000 Tonnen Ballastwasser abgelassen worden. Daraufhin erteilte die von den Beamten verständigte BG Verkehr zwischenzeitig eine Verfügung zur Einstellung des Lade- und Löschbetriebs, so die Wasserschutzpolizei weiter. Die 177 Meter lange und 28 Meter breite „Achilles Bulker“ (IMO 9270907) kam ursprünglich unbeladen aus dem belgischen Gent.
Das Management des unter Panama-Flagge verkehrenden Frachters übernimmt die taiwanesische Sincere Navigation Corporation. Eigner ist wiederum die SE Apex Corp. ger