Vor Helgoland gegen Plastikmüll

Der Greenpeace-Zweimaster „Beluga II“ liegt aktuell vor Helgoland und informiert dort über Plastikmüll in den Meeren.

Von Freitag bis einschließlich Sonntag haben interessierte Besucher im Nordosthafen der deutschen Hochseeinsel die Möglichkeit, sich unter dem Leitsatz „Welle machen für Meere ohne Plastikmüll“ Einblicke in die an Bedeutung gewinnende Problematik zu verschaffen.

Bis zu 13 Millionen Tonnen Kunststoff gelangen jährlich in die Weltmeere, erklärte Greenpeace-Meeresexpertin Lisa Maria Otte. „Er landet nicht nur in der Natur, sondern auch in unserer Nahrung“, schloss sie.

Die Ausstellung an Bord des Seglers ist an allen drei Tagen von 14 bis 19 Uhr geöffnet.

Umweltprojekt

Das 33 Meter lange und 6 Meter breite Fluss- und Küstenschiff besucht Helgoland auch im Rahmen der „Green Anna“-Wochen – ein Projekt zur Reduzierung von Kunststoffen. Dazu gehört am Donnerstag ab 15 Uhr auch eine öffentliche Aufräumaktion auf der Helgoländer Düne, an der sich die Greenpeace-Helfer beteiligen.

Der 115 Tonnen verdrängende Segler ist der erste eigene Neubau in der Flotte der Umweltschutzorganisation und wurde 2004 als Ablösung der „Beluga“ in Auftrag gegeben. Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin ist das Bordlabor nicht fest installiert. Stattdessen bietet die „Beluga II“ die Möglichkeit, einen Standardcontainer unter Deck zu laden, der je nach Bedarf ausgerüstet wird.

Der mit rund 1,8 Metern Tiefgang vermessene Klipper wurde aus dem Nachlass der Düsseldorferin Ilse Vormann, die den Ideen der Umweltschützer besonders nahestand, finanziert. ger/lno

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