Noch kein Aufschwung im Containerverkehr

Der Aufschwung in der Containerschifffahrt lässt weiter auf sich warten. Im Hamburger Hafen, wo jetzt das Weihnachtsgeschäft läuft, zeichnet sich noch keine durchgreifende Besserung nach den starken Umschlagrückgängen des ersten Halbjahres ab.

„Auch wenn der Tiefpunkt in den wichtigsten Volkswirtschaften der Welt überschritten zu sein scheint, so wird es noch einige Zeit dauern, bis die Auswirkungen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise überwunden sind", teilte der Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH) gestern mit.

In den ersten sechs Monaten war der Containerumschlag des Hafens um fast 29 Prozent niedriger als im Vorjahr. Eine verlässliche Prognose bis zum Jahresende gibt es noch nicht, doch könnte der Umschlag ohne weiteres um rund zwei Millionen TEU niedriger liegen als im Jahr 2008. Für die Hamburger Hafeninfrastruktur, die nach jahrelangem stürmischem Wachstum teilweise überlastet war, bedeutet das eine Atempause.

Der Hafen bereitet sich aber auf neues Wachstum vor. „Die grundlegenden Strukturen der Globalisierung sind nach wie vor intakt, so dass der Welthandel und der Seeverkehr nach dem Anspringen der Konjunktur ebenfalls wieder zunehmen werden", heißt es beim UVHH. „Es handelt sich um eine zwar tiefgreifende, aber zeitlich befristete Krise."

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