Die „Gorch Fock“ fällt länger aus
Die Instandsetzungsarbeiten der „Gorch Fock“ dauern erheblich länger als geplant. Wegen Rostschäden werden jetzt auch die drei Masten des Segelschulschiffs der Marine ausgetauscht, sagte Fregattenkapitän Achim Winkler am Donnerstag in Kiel.
Auf der Werft im niedersächsischen Elsfleth wird die Bark seit Dezember überholt und liegt zurzeit im Dock in Bremerhaven. Die Arbeiten sollten ursprünglich Ende Juli beendet werden. Jetzt dürfte die „Gorch Fock“ der Marine voraussichtlich erst wieder im März 2017 zur Verfügung stehen.
Die ab November geplante Fahrt nach Kolumbien, Mexiko und Kuba fällt damit flach, ebenso ein für März 2017 vorgesehener Besuch in den USA. Und auch der im Mai 2017 geplante Anlauf zum Hafengeburtstag in Hamburg ist unklar. Der lange Ausfall bereitet Probleme bei der Ausbildung der neuen Offiziersanwärter. Zu den möglichen Optionen für die seemännische Ausbildung gehört nun, eventuell ein ausländisches Segelschulschiff zu chartern. lno/FBi