TKMS modernisiert „Tridente“

Die neue Woche startete für die Mitarbeiter der Kieler Werft ThyssenKrupp Marine Systems mit einem besonderen Auftrag. Ein 2008 gebautes portugiesisches U-Boot erhält neue Batterien.

Am Montag traf das portugiesische U-Boot „Tridente“ vor der Werft ein. Das 68 Meter lange und rund 2000 Tonnen verdrängende U-Boot wird in den kommenden zwei Jahren in Kiel modernisiert und von Grund auf überholt. Das ist Teil eines Großauftrags über 47,9 Millionen Euro, den Portugals Verteidigungsministerium im Oktober an die Kieler Werft vergeben hat. Der Auftrag umfasst die Modernisierung der beiden 2004 bis 2009 in Kiel bei TKMS gebauten U-Boote „Tridente“ und „Arpao“. Die jetzt in Kiel eingetroffene „Tridente“ wurde 2008 zu Wasser gelassen und hat seit der Ablieferung 2010 an verschiedenen Nato-Einsätzen teilgenommen. Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit sollen jetzt neue Batterien eingebaut und die Elektronik modernisiert werden. Die Arbeiten sollen zu gleichen Teilen in Kiel sowie in Lissabon ausgeführt werden. Während die „Tridente“ jetzt über Monate im Dock 5 der Werft für die Arbeiten eingedockt wird, soll das Schwesterboot „Arpao“ ab 2018 bei der Werft Arsenal do Alfeite auf der Südseite der Tejo-Mündung in Lissabon im Dock liegen. Die Kieler Werft unterstützt dabei das Arsenal in Portugal bei den Arbeiten.

Für TKMS ist der Auftrag ein wichtiger Erfolg auf dem Exportmarkt. Die beiden Boote gehören zu den modernsten U-Booten der Welt. FB/pk

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