Bund unterstützt LNG-Einsatz

Die Bundesregierung prüft, wie sich die Einführung von LNG durch Reeder, aber auch landseitig fördern und weiter in das öffentliche Bewusstsein bringen lässt.

Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen hervor (Drucksache 18/5640), die der Bundestag jetzt veröffentlicht hat. Einfluss auf betriebliche Entscheidungen von Reedern zum Einbau von Antriebssystemen für den LNG-Einsatz nimmt die Regierung jedoch nicht. Vielmehr sei „eine koordinierende Rolle des Bundes vorgesehen, bei der es gilt, die Akteure bei der Erstellung des nationalen Rahmenplans für LNG-Infrastrukturen einzubinden“. Ziel sei es, für LNG in der Schifffahrt schnellstmöglich ein Gesamtkonzept zu entwickeln.

Bei der LNG-Versorgung von Kreuzfahrtschiffen im Hamburger Hafen verweist die Regierung auf die Länder, da die Hafeninfrastruktur in deren Zuständigkeitsgebiet liege. Der Bund könne dabei keinen unmittelbaren Einfluss nehmen. Auf die Fragen, inwieweit die Bundesregierung einen LNG-Terminal an der deutschen Küste unterstützt und welche Standorte sie dabei favorisiert, teilt die Regierung mit, sie begrüße die Bemühungen von Unternehmen, in Deutschland einen LNG-Terminal zu errichten. Die Standortfrage sei eine unternehmerische Entscheidung. LNG könne die Diversifizierung der Gasquellen und die Versorgungssicherheit erhöhen. Inwieweit ein Terminal die Funktion eines strategischen Speichers übernehmen kann, hänge davon ab, „ob genügend LNG-Mengen auf dem Markt sind“. fab

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