Hafenwirtschaft schafft Perspektiven für 4200 Langzeitarbeitslose

Ausbildung und Beschäftigung sind für die deutsche Hafenwirtschaft ein wichtiges Thema. Die Bundesregierung setzt in ihrem fortgeschriebenen Nationalen Hafenkonzept deshalb einen entsprechenden Schwerpunkt.

Im Nationalen Hafenkonzept 2009 hatten sich die Bundesagentur für Arbeit und die Hafenwirtschaft darauf verständigt, 2800 überwiegend Langzeitarbeitslose bis 2012 wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Bundesagentur stellte für dieses Qualifizierungs- und Einstellungsprogramm 80 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung.

Die Hafenwirtschaft hat ihre Zusagen „übererfüllt“, so dass bis 2014 rund 4200 Langzeitarbeitslosen eine Berufsperspektive geboten werden konnte. Die Seeverkehrsprognose 2030 sagt für die nächsten 15 Jahre ein geringeres Umschlagwachstum in den Häfen voraus als ursprünglich angenommen. Die deutschen Seehäfen geraten dadurch und durch die technologischen Entwicklungen unter stärkeren Rationalisierungsdruck, heißt es im fortgeschriebenen Hafenkonzept. Für die Hafenbetriebe stünden daher „die Stabilisierung der Beschäftigungsverhältnisse und die Erweiterung der Erstausbildung im Vordergrund“. Unter diesen Voraussetzungen sei nun vorgesehen, dass die deutsche Seehafenwirtschaft 1000 überwiegend Langzeitarbeitslose bis 2020 dauerhaft einstellt. fab

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